Wer festgestellt hat, dass er einen konkreten Deckenbefall der Weisslichtmilbe hat, muss nun gründlich arbeiten. In Extremfällen ist – ohne professionelle Hilfe von einem Tatortreiniger – der Weisslichtmilbe kein Einhalt zu gebieten. Bevor wir aber den Teufel an die Wand (bzw. Decke) malen, sollen folgende Tipps zur Reinigung helfen:
Kreisende Bewegungen an der Decke
Die Weisslichtmilbe sitzt bei Vertäfelungen in den Rillen und „Löchern“ in der Holzstruktur. Ebenso bei Raufaser tapezierten Decken, ist sie in den mikroskopischen Kratern mit Ihrer Größe von 0,1 bis 0,3 cm gut versteckt. Daher empfiehlt es sich kreisende Bewegungen an der Decke mit der Staubsauger-Düse auszuführen. Genau, wie beim Zähne putzen auch, erwischt es die meisten Parasiten.
Zu häufiges Lüften ist kontraproduktiv
Es mag widersprüchlich klingen, aber häufiges Lüften fördert den Befall der Weisslichtmilbe. Die Mikroben lieben frische Luft und deren Fortpflanzung steigert sich mit höherem Sauerstoffgehalt, der mit der frischen Luft von draußen einhergeht. Daher: Sofern Du kein aktives Schimmelproblem in dem Raum hast, sollten die Fenster für einige Tage geschlossen bleiben.
Bei aktiven Befall: Drei Mal täglich
Ist es noch kein Fall für den Tatortreiniger geworden, solltest Du drei Mal täglich die Decke in kreisenden Bewegungen absaugen. Nur dadurch wird bei aktivem Befall immer wieder die frisch gelgten Eier der Weisslichtmilbe eingesaugt und die Reproduktion der Winzlinge gestoppt. Spätestens nach drei Tagen solltest du kaum noch Weisslichtmilben an der Decke mit der Taschenlampe entdecken.
Zu guter Letzt: regelmäßiges Deckensaugen hilft
Wenn der aktive Befall gestoppt werden konnte, sollte man auch danach die regelmäßige Deckenhygiene nicht vernachlässigen. Einmal alle zwei bis drei Wochen sollten alle Decken gründlich abgesaugt werden. Das kann einen Befall nicht ausschließen, die Wahrscheinlichkeit sinkt aber drastisch. Genau, wie mit täglichem Zahne putzen dennoch Lächer durch Karies entstehen können.